Er ist schwer zu messen: Der Wert, den Social Media und die eigenen „Fans“ für ein Unternehmen wirklich haben, denn es steht niemandem auf die Stirn geschrieben: „Ich habe dich in einem sozialen Netzwerk gefunden.“

Immer wieder gibt es aber Studien, die versuchen, einen Wert zu ermitteln. Und genau der scheint hoch zu sein – zumindest für etablierte Marken.

So wurde bereits 2010 festgestellt, dass Facebook-Fans einer Marke im Schnitt fast 72 Dollar mehr für bestimmte Marken ausgeben als die übrigen Kunden.

Bei manchen Marken war es sogar mehr als doppelt so viel:

Eine aktuellere Studie stellte fest, dass neben Marken auch Einzelhändler massiv von Facebook profitieren können. Hier sind es im Schnitt (!) 50% mehr Umsatz mit den eigenen Facebookfans als mit den Kunden, die sich nicht über Facebook mit dem Unternehmen verbunden haben.

Im Detail:
Facebook-Fans, die sich mit der Seite eines Einzelhändlers (Supermarkt) verbanden:
–    gaben im Schnitt 1000 Dollar mehr im Verlauf eines Jahres aus
–    besuchten im Jahresverlauf den Laden rund 40 Mal – 2,5mal öfter als die Nicht-Fans unter den Kunden.
–    kauften im Schnitt 35% mehr Produkte.

Um solche Effekte zu erreichen, ist es natürlich nötig, regelmäßig interessante Inhalte anzubieten, die eigenen Angebote aktiv zu bewerben und sich um Kommunikation mit ihren Kunden & Fans bemühen.

Denn wer ständig nur virtuell schreit: „Kommt her, hier ist es billig!“ – der hat schnell einen Ruf weg. Und wer seine Fans ständig mit den neusten Superangeboten belästigt, der wird schnell genauso empfunden wie Spam: Lästig.

Die Mischung machts: Werbung, Information, Hintergründe und ein bisschen was über das Unternehmen an sich kann auch nicht schaden…

Quellen: YetiData, Collective Bias, Syncapse