Man sollte meinen, dass es für uns nicht schwer ist, eine Webseite für einen Handwerker zu erstellen. Schließlich haben wir das mehr als ein Mal in den letzten Jahren getan. Und doch galt es bei dem Projekt für und mit R. Schäfer & Söhne GmbHzunächst in einem relativ langwierigen Prozess, herauszufinden, wohin die Reise denn überhaupt gehen sollte.

Die bisherige Seite des Malerbetriebs hatte schon einige Jahre auf dem Buckel, entsprechend wenig zeitgemäß waren Aussehen und Technik. Konzipiert für Monitore mit weniger Auflösung und nicht responsiv wirkte die Seite am normalen Monitor verloren und am Smartphone sperrig. Um der Seite neues Leben einzuhauchen, kontaktierte der jüngste der Herren Schäfer uns schon Ende 2014.

Alles in allem brauchte es sage und schreibe vier Gespräche, bis wir überhaupt alle wussten, in welche Richtung es gehen sollte.

Zum Hintergrund: Die Firma Schäfer ist ein Familienbetrieb mit langer Tradition. Nun ist die dritte Generation seit Gründung in die Firmenleitung eingestiegen. Und diese Tradition sollte ihren Platz bekommen. Bei der Frage: „Was gefällt Ihnen denn?“, kristallisierte sich schnell ein konservatives, geboxtes Layout heraus, das dann von der agentur glückskind konzipiert und umgesetzt wurde. Daneben entwickelten die glückskinder auch noch ein eher modernes Design, angelehnt an einen Onepager. Und oh Schreck – im dritten Gespräch bei der Designpräsentation stellte sich heraus: Eigentlich fand der Kunde das moderne Layout doch besser.

Wie kann das passieren?

Jeder, der in einem Unternehmen arbeitet oder es sogar leitet, steckt ein stückweit in der Gedankenwelt des Unternehmens fest. Das kann bei einem traditionsreichen Malerbetrieb schon mal eben die Tradition sein. Aber Tradition bedeutet nicht, dass man sich an das Alte klammern und konservativ rüber kommen muss.

Nachdem wir uns gemeinsam einige Seiten angeschaut hatten, reifte offensichtlich die Vorstellung, sich doch eher elegant-modern, statt gediegen-konservativ präsentieren zu wollen.

Und genau deswegen sind intensive Kundengespräche, ein gegenseitiges Kennenlernen und eben die damit verbundene Zeit so wichtig, um am Ende ein Produkt zu haben, mit dem alle Seiten wirklich glücklich und zufrieden sind.

Natürlich hat trotz modernen Layouts die Tradition und Geschichte des Unternehmens ihren Ehrenplatz bekommen. Direkt auf der Startseite – in Form einer Galerie, deren Bilder sich nicht brav und ordentlich sortiert präsentieren, sondern als Foto-Durcheinander da liegen. Einfach mal ein Bild mit der Maus anfassen und verschieben. 😉

Mit Selbstverständlichkeiten wie mobile friedly und suchmaschinenoptimiert quälen wir mal hier niemanden. Aber natürlich trifft das auf die neue Seite der Schäfers auch zu.

Wer mag, schaut sich das Ganze einfach mal selbst an – Texte sind ebenfalls aus der WERK 70 – Feder, die verwendeten Bilder stammen entweder aus dem Referenzenfundus der Firma oder vom Farbenhersteller Brillux.

www.maler-schaefer-soehne.de